Schnuller gegen Stress
Shownotes
Sicher wie das Amen der Kirche ist ganz klar eins: nicht dieser Podcast. Aber trotzdem sind die Beiden wieder für euch an den Mikrofonen und berichten aus ihren letzten zwei Wochen. Liberta erzählt über Fake-Profile auf Instagram und komische Krankheiten, während Lena nicht vergessen lässt, dass sie jetzt auf Mallorca lebt und Hunde in Kinderwägen hasst. Viel Spaß!
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00:00:02: Hallo Leute, naja, hier sind Lena
00:00:05: und Libertah.
00:00:06: und naja, zusammen sind wir Lena und Libertah.
00:00:10: Verdammt!
00:00:19: Ja krass, Lena hat gerade ihre Kamera angemagt und der Hintergrund ist verschwommen.
00:00:24: Ich weiß nicht, was du mir verheimlichen möchtest, aber...
00:00:32: Das sieht grad so ein bisschen so aus, als wäre ich irgendwie gekidnapped.
00:00:36: Ich schwöre, du siehst aus, als wenn du so einen Bunker sitzen würdest oder so.
00:00:40: Ja, wirklich.
00:00:42: Du hast eigentlich gar nicht zu heiden, weil die Zimmer, also die Wand hinter dir ist einfach grau.
00:00:46: Ja, Bunker, Lieberta, ich weiß nicht, hast du es mitbekommen.
00:00:49: Die Woche war ja wirklich doll.
00:00:51: Drohnenangriffe und Drohnen-Inversion in Dänemark und ansonsten noch ein paar weiteren europäischen Ländern und auch in Berlin an den Flughäfen.
00:01:01: Wir hatten ja von der Weile über ganz schlimme Einstieg.
00:01:04: Eigentlich schon erst mal herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge.
00:01:08: Lena und Libertas.
00:01:08: Wir steigen hier gerade extrem scharf rein in die neue Folge, weil ihr kennt uns ja.
00:01:14: Also wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht wir wären und mal wieder heute unter Zeitdruck stehen würden.
00:01:21: Ja, wir haben Anschlusstermine lieben.
00:01:23: Ihr werdet nun also nebenbei abgefrühstückt.
00:01:25: So sind wir.
00:01:27: Ihr seid uns auch wichtig.
00:01:29: Nee, aber ich wollte einfach nur, denke ich gerade daran, wir haben ja vor einer Weile über diese Cyber-Kriege gesprochen und dass man sich vermutlich darauf vorbereiten muss.
00:01:37: Und ich sag mal so, ich finde, das ist ja die ganze Zeit schon mit Cyberangriffen online, aber ich fand die Woche doll.
00:01:46: Ja, ich fand die Woche auch doll.
00:01:48: Vor allem hatte ich auch ein Cyber-Angriff.
00:01:49: Ein Griff.
00:01:51: Excuse
00:01:52: me.
00:01:53: Okay.
00:01:54: Mein Instagram-Account wurde auch geherkt von einem Cyber-Angriff.
00:01:58: Nein, ich wurde gefaked.
00:01:59: Mein Instagram-Account wurde gefaked.
00:02:01: Und zwar eins zu eins von einem Bot.
00:02:02: Das fand ich schon sehr gruselig.
00:02:04: Weil dann unter anderem ganz viele Leute aus meiner Freundesliste oder Followerliste wurden dann halt auch alle geedet.
00:02:12: Und halt auch random meine Follower, denen ich ja gar nicht folge.
00:02:15: Privat.
00:02:16: Die wurden dann auch geerdet.
00:02:17: Das heißt, alle schrieben mir, oh mein Gott, bist du es wirklich?
00:02:20: Warum willst du damit mir befreundet sein auf Instagram?
00:02:25: Nein, das bin ich natürlich nicht.
00:02:26: Der Name war trotzdem anders, und sonst war alles eins zu eins.
00:02:30: Ich habe keine Einladung bekommen.
00:02:33: Ja, ich habe einen neuen Account gemacht und dich nicht gefragt.
00:02:36: Endlich einen neuen Account gemacht.
00:02:38: Lass uns Lena
00:02:38: boykottieren.
00:02:39: Lena boykottieren.
00:02:41: Ich habe nur einen neuen Account gemacht, damit du mich nicht erden musst.
00:02:45: Hattest du nicht in den letzten Folgen auch erzählt, dass du irgendwie auch gefaked wurdest bei so einer Dating-Plattform?
00:02:51: Ich finde, langsam wird's auf.
00:02:52: Oder was, Janny?
00:02:53: Das war Janny.
00:02:53: Ja,
00:02:54: langsam.
00:02:55: Ich bin hier mein eigenes Leben ganz neu zusammen.
00:02:57: Kannst verrückt
00:02:57: geworden.
00:02:58: Nee, ich nicht, aber Janny, mein Freund.
00:03:00: In einer Simulation leben.
00:03:04: Ja, ansonsten, wie geht es dir denn heute, mein Schatz?
00:03:08: Also eigentlich geht's mir ganz gut.
00:03:10: Ich hatte ein wildes Wochenende, ja, ich war wild am Glas, hatte ein Girls Trip in Bordeaux, eine Freundin von mir hatte Geburtstag und ich bin gestern nach Hause gekommen und war auch wirklich ganz happy und hab natürlich auch wieder den Kleinen vermisst.
00:03:22: und Janny und dann kam ich wieder.
00:03:23: und was erwartet mich?
00:03:25: Sicherlich ihr Lieben, die Kita Viren haben sich mal wieder in meinem Sohn ausgebreitet und er hat Handfußmunt das zweite Mal schon in diesem Jahr.
00:03:34: Hey, ja, für all diejenigen, die nicht wissen, was das ist.
00:03:38: Können wir mal einfach über den Namen reden?
00:03:39: Also ich hab das Gefühl, da wurde sich auch gar keine Mühe gegeben.
00:03:43: Also da hat so irgendein Arzt dann irgendwo eine Diagnose gestellt.
00:03:45: Das war so das erste Kind, was dann mit dieser Krankheit da irgendwie angekommen ist.
00:03:49: und die wussten nicht, was ist das?
00:03:51: Das ist ein neuer Virus oder ne neue Bakterie?
00:03:53: oder was ist das, ein Virus?
00:03:56: Dann haben die gesagt, dann haben die das untersucht.
00:03:58: Viele Tests gemacht, Lieberter.
00:04:00: Dann standen sie natürlich vor dieser schweren Aufgabe, dem einen Namen zu geben.
00:04:03: Da haben sie gesagt,
00:04:05: fuck
00:04:06: shit.
00:04:07: Hepatitis gibt's schon den Namen.
00:04:09: Fuck Masern, das haben wir auch schon vergeben.
00:04:11: Masern gibt's
00:04:11: auch.
00:04:12: Ach, komm.
00:04:13: Du nenn das einfach
00:04:14: Handfußmunt.
00:04:16: Handfußmunt.
00:04:19: Ich weiß nicht mal, ob das Handfußmunt oder Handmuntfuß oder Mundhandfuß
00:04:23: heißt.
00:04:25: Oh, das wäre eine gute Frage bei Velvet Millionär, sag ich ehrlich.
00:04:29: Ja, oh, ja, wenn man gar keine Kinder hat, dann ist es schwierig, weil meine Mutter war völlig entsetzt und war so, was ist das?
00:04:37: Jovat, hattet ihr noch nie?
00:04:39: Kennst du so?
00:04:39: Meine Mutter hat uns halt mit drei, dreieinhalb in Nikita gesteckt.
00:04:43: Damals war das einfach ein bisschen anders.
00:04:46: Da gab es diese Krankheiten in dem Altersbereich nicht, weil das Immunsystem einfach anders ausgereift war.
00:04:52: Es waren nicht so viele kleine Kinder um dich herum, die diese orale Phase durchgemacht haben.
00:04:56: Jetzt stecken sie ihre Kinder ja alle super früh auch in Nikita.
00:04:59: Dadurch, dass die Kids ja noch bis zum, ich weiß gar nicht, fünften, sechzehn, siebzehnten Lebensmonat alles in den Mund stecken.
00:05:05: Oder bis zum zweiten Lebensjahr, glaub ich sogar.
00:05:08: Ich
00:05:09: will nicht nur die Kinder auf.
00:05:14: Ja, aber jetzt haben wir das.
00:05:15: Jetzt haben wir den Salat, jetzt haben wir den Virus wieder und der ganze Mund ist so voller Aften und die können nicht richtig trinken und essen und weinen und gefängeln.
00:05:23: Die Hände sind voller Pumpten
00:05:25: und nicht süßes.
00:05:26: Es ist so ekelig, Lena.
00:05:28: Das ist wirklich ... Indiana kennt keinen Schmerz, ne?
00:05:31: Auch
00:05:31: ganz schlimme, ganz klippere Hände, die die Kinder beigebracht haben.
00:05:39: Ganz falsche Werte vermitteln, ja?
00:05:41: Nicht weinen.
00:05:42: Keine Schwäche vortäuschen.
00:05:43: Ganz böse.
00:05:44: Ja, hör
00:05:45: auf zu heulen, Ilio!
00:05:47: Die Fresse.
00:05:48: Aber Schatz, das können wir ja kurz mal sagen, steht denn unserer Barcelona-Reise am Wochenende jetzt Handfuß, Mund, Mund, Fuß, Hand im Weg, ist die Frage.
00:05:59: Ich hoffe nicht.
00:06:00: Es ist eigentlich schon echt ansteckend.
00:06:03: Viele sagen, ja, also man sollte schon aufpassen.
00:06:06: Andere sagen, nö, ich hab mich davon irgendwie nie anstecken lassen.
00:06:09: Oder wenn, dann war es nicht so krass.
00:06:10: Bei einigen ist es voll krass ausgeartet, also bei Erwachsenen.
00:06:14: Es steht alles noch offen.
00:06:16: Und ich möchte unbedingt am Freitag dabei sein.
00:06:18: Heute ist ja Montag, ich habe jetzt noch ein paar Tage Zeit.
00:06:21: Darf ihm halt nicht zu nahe kommen, ist aber schwierig, weil Mama, Mama, Mama.
00:06:24: Wenn die krank sind, wollen sie auch immer noch die Muddy haben.
00:06:27: Ja, weil Libertas und ich und drei weitere Freundinnen aus Hamburg machen einen Girls Trip nach Barcelona am Wochenende.
00:06:35: Und da freuen wir uns doch natürlich.
00:06:40: Ja, ich freu mich riesig.
00:06:42: Willst du mal auch deine Kamera ausmachen?
00:06:44: Weil ich hab das voll vermisst, aber nee, weil ich hab dich voll vermisst.
00:06:49: Ich hab dich heute Morgen schon über FaceTime gesehen.
00:06:52: Nein.
00:06:54: Also Lena hat jetzt neu Internet bekommen.
00:06:56: Und es ist richtig, richtig gut.
00:06:58: Aber ich glaube, ohne Kamera sogar noch besser.
00:07:01: Immer so.
00:07:02: Unser Programm ist ja auch so toll.
00:07:04: Ja, unser Programm ist eine Eins von zehn, also richtig beschissen müssen wir irgendwie auch mal wechseln in den Anbieter, aber gut.
00:07:10: Elim, das nimmt ganz viel Internetkapazitäten, haben wir das Gefühl.
00:07:15: Naja, also auf jeden Fall hoffe ich darauf, dass du dabei bist und jetzt nicht canceled last minute.
00:07:21: Nein, mach ich nicht.
00:07:22: Versprochen.
00:07:23: Ich bin ja auch hart gesocken.
00:07:24: Ich bin ja... Gesotten oder gesotten?
00:07:27: Wie sagt
00:07:27: man hart gesocken?
00:07:28: Nee, ich bin hart gesocken.
00:07:29: Nee, ich bin eine harte Socke.
00:07:30: Wie heißt
00:07:30: er?
00:07:31: Wie sagt
00:07:31: man das?
00:07:32: Gesotten, oder?
00:07:33: Oh, warte mal.
00:07:34: Das
00:07:36: weiß
00:07:36: ich nicht.
00:07:37: Aber auf jeden Fall nicht gesockt.
00:07:41: Gesotten, oder?
00:07:43: Gesotten.
00:07:44: Gesotten, ne?
00:07:44: Ja, ja.
00:07:45: Was heißt das überhaupt?
00:07:45: Hart gesotten.
00:07:46: Das heißt natürlich, ich bin nicht so fein beseitigt, ne?
00:07:50: Nee, das ist was, das heißt weiß ich.
00:07:52: Aber ich meine, man sagt, also, wie schreibt man's?
00:07:54: Dann hart, gesotten.
00:07:56: Gesotten,
00:07:56: nee.
00:07:57: Nee, TT.
00:07:58: Gesotten.
00:07:58: Ja,
00:07:59: hart gesotten.
00:08:00: Was glaubt
00:08:00: ihr, wen wir gerade gefragt haben?
00:08:02: Das hätte ich dir aber auch so sagen können.
00:08:07: Traurig.
00:08:07: Auch alles nur noch über Chat klären.
00:08:09: Auch total verleeren, selber das Gehirn anzuschmeißen.
00:08:12: Ich muss sagen, ich mache das bei den Emails nicht mehr.
00:08:14: Also ich mache das nur, wenn man irgendwas formuliert und sich dann wirklich nicht sicher ist oder wirklich so einen Text braucht, der nochmal sitzt.
00:08:21: Aber ich versuche wirklich, ob rechnen, ob schreiben, immer erstmal selber.
00:08:27: Ich glaube, dass mittlerweile auch so dieses Emails damit beantworten, das merkt man doch, wenn die nicht so persönlich geschrieben sind, oder?
00:08:35: Ja, komplett.
00:08:36: Und vor allen Dingen benutzt ja auch Chat immer so eine bestimmte... Aufgelegt.
00:08:40: Was?
00:08:42: Das bin ich nicht mehr.
00:08:43: Du hattest gerade so eine ganz lange... Also von meiner Connection war gerade eine ganz lange Pause da.
00:08:49: Es fühlte sich kurz an, als hättest du aufgelegt.
00:08:51: Ja, auch gar keine Lust mehr zu sprechen.
00:08:55: Lass doch ChatGBD sprechen, ChatGBD auch.
00:08:58: Wow, was ist heute los mit mir?
00:09:00: Das ist Hand, Fuß, Mund.
00:09:02: Ich komme hier gerade gar nicht mehr klar.
00:09:03: Ich habe ein gutes Gefühl mit Barcelona.
00:09:07: Nee, also auf jeden Fall merkt man aber auch bei Chat, da hat er eine bestimmte Sprache und auch eine bestimmte Form, Schrift zu verwenden.
00:09:13: Also immer dieser Gedankenstrich, der Bindestrich quasi.
00:09:17: Aber bei denen hab ich früher auch selber genutzt.
00:09:19: Kannst
00:09:20: du nicht mehr.
00:09:21: Das
00:09:22: geht nicht mehr.
00:09:22: Ja, es ist voll scheiße, weil ich hab den ... Also, Jani und ich, wir machen den voll gerne und auch schon vor Chat.
00:09:28: Und jetzt denke ich jedes Mal, wenn ich ihn einsetze, denke ich jedes Mal so, oh, jetzt denken die, dass ich Chat benutze.
00:09:33: Ich hab ja selber geschrieben.
00:09:34: Es geht nicht.
00:09:35: Es geht voll.
00:09:37: Was ging denn in den letzten Wochen?
00:09:38: Wie geht's dir denn?
00:09:39: Nee, aber es ging bei dir.
00:09:41: Du warst jetzt zwei Wochen auch gut unterwegs, muss man sagen.
00:09:44: Du hast Mallorca, dann warst du auch in Frankreich, dann warst du in der Schweiz und jetzt bist du wieder auf Mallorca.
00:09:50: Ja, ich bin endlich wieder zu Hause.
00:09:52: Ihr Lieben, also jetzt auch einfach zu Hause sagen.
00:09:54: Das finde ich auch total schön und fühlt sich auch total richtig an.
00:09:57: Aber genau, ich war die zwei Wochen unterwegs.
00:09:59: Ich war zuerst eine Woche in der Britannien.
00:10:02: Und, lieb etat, es war leider viel zu kalt.
00:10:06: für meinen Geschmack, aber es ist eine Probleme für mich, weil ich Spanier bin.
00:10:15: Da kann ich nichts anderes sagen.
00:10:17: Da merke ich auch einfach, dass ich jetzt Spanierin bin.
00:10:20: Ich kann mit diesem...
00:10:20: Das hat man gerade echt rausgehört.
00:10:22: Priesend, auch flotte Akzent, täuschend echt.
00:10:28: Es ist jetzt so schön zu merken, was du, Libertas, jetzt sage ich solche Sprüche und Sätze, wie bei uns ist es ja nicht so kalt.
00:10:37: Schnee?
00:10:38: Nee, kenne ich gar nicht.
00:10:39: Ich habe noch nie gesehen.
00:10:41: So was.
00:10:42: Glaubst du, du hast in zwei Jahren immer noch einen deutschen Akzent, wenn du denn so spanisch fließen kannst?
00:10:47: Nee.
00:10:48: Dafür bin ich mit Sprache zu bewandt, sage ich ehrlich.
00:10:52: Also,
00:10:52: hab ich gerade, gerade eben Leute, nein, bestes Beispiel, gerade eben, hab ich gerade eben heute Morgen gefacetimt und dann hat Lena irgendwie, da hat's bei Lena geklopft an der Tür und dann hatte der Nachbar netterweise ihr Paket angenommen, das sind so Engländer gewesen.
00:11:08: Und hat Lena sofort geswitched, da kennst du ja gar nichts.
00:11:11: Da hat sie sich gerade so in das Great Britain-Englisch rein manövriert.
00:11:17: Und hat also so ein Abgeperformed, fand ich wieder sehr.
00:11:22: Ich liebe das.
00:11:23: Also das ist bei mir aber so ein bisschen, ich bin wie so eine Jukebox, eventuell.
00:11:27: Weil ich mag
00:11:27: gerne ...
00:11:29: Ja, ich
00:11:29: liebe Klänge.
00:11:31: Nachmachen und Töne nachmachen oder den Sound nachmachen und mich da so rein denken.
00:11:35: Obwohl man sagen muss, ich war ja auch mal ein Jahr in England, als ich siebzehn war und da habe ich mir das ein bisschen angeeignet.
00:11:43: Aber
00:11:51: ich glaube, die waren auch selber.
00:11:52: Ich war die ganze Zeit noch weiter am Telefon mit meinem kranken Sohn auf dem Bildschirm.
00:11:56: Und Ilio fand das aber voll interessant und hat die ganze Zeit so zugeguckt.
00:11:59: Und ich glaube, die fanden das, glaube ich, richtig geil, dass du so mit denen gesprochen hast.
00:12:03: Ich glaube, die fanden es richtig cool.
00:12:04: Ja, wir machen das auch Spaß.
00:12:05: Ich muss nur sagen, wenn es da nicht Briten sind, sondern Amerikaner, dann bin ich nicht standfest genug.
00:12:10: Dann switch ich immer so ein bisschen in das amerikanische.
00:12:13: Als würde ich quasi so ein Pipi-Pisa sein.
00:12:14: So, no, no, no, no, it's okay.
00:12:16: Whatever accent you want, it's no problem.
00:12:21: Ja, nicht schlecht auf jeden Fall.
00:12:23: Hatte sich auf jeden Fall... Sehr unterhaltsam an.
00:12:26: Du bist auf wie weit zurück auf Mallorca und du warst noch auf einem Retreat.
00:12:29: Ja, eine Woche auf dem Retreat in der Schweiz von einer Freundin, die das organisiert hat.
00:12:35: Und das war auch richtig, richtig schön.
00:12:36: Und ich habe das auch mal genutzt, wieder so, was du und ich ja auch beide machen, sehr bewusst mit dem Handykonsum umzugehen mittlerweile und das auch richtig genutzt, mal mein Handy wegzulegen und wirklich nur das Nötigste zu machen.
00:12:49: Weil ich muss sagen, die erste Woche in der Britannia, als ich da Urlaub in ein paar Strichen gemacht habe, Es ist mir schwer gefallen, so abzuschalten emotional zur Arbeit, aber auch zum Haus.
00:12:59: Also es ist gerade einfach eine Phase, wo einfach unfassbar viel zu tun ist und ich muss mich auch darum kümmern.
00:13:06: Dadurch, dass ich das auch alles alleine mache, habe ich jetzt keinen, an den ich das abgeben kann.
00:13:10: Und es gibt ja auch mal so Phasen, wo man nicht sagen kann, ich schieb das jetzt und komme runter und ich verleg das, das geht halt gerade nicht.
00:13:17: Und
00:13:18: da, ich weiß nicht, wie ist das bei dir?
00:13:20: Wie lange brauchst du, wenn du im Urlaub bist, dass du richtig abschalten kannst, so von Arbeit und du?
00:13:26: Ja, unabhängig vom Kind jetzt.
00:13:28: Jetzt mal unabhängig vom Kind.
00:13:30: Ich meine jetzt wirklich so Work oder Related oder so Dinge, wo man so organen muss.
00:13:33: Ich glaube,
00:13:34: ich kann da... Ja, die Frage ist immer so ein bisschen, was nimmt man an Arbeit noch mit?
00:13:38: Dadurch, dass wir selbstständig sind, ist es immer ein bisschen schwieriger da so abzugeben und zu sagen, ich mache gar nichts im Urlaub, weil selbst Urlaub für uns Arbeit bedeutet.
00:13:49: In jeglicher Form, ob man dann halt irgendwie Content da selbst vor Ort erstellt oder halt Brands mitnimmt, Kooperationspartner, die man dann vor Ort natürlich irgendwie umsetzt, weil man da auch andere schöne Möglichkeiten hat durch Umgebung und generell inspirativ vielleicht irgendwie so oder kreativer ist.
00:14:07: Aber ich kann das schon ganz gut, muss ich sagen.
00:14:10: Ich kann schon switchen von heute auf morgen und dann so direkt auf Flight Mode gehen.
00:14:16: Ich kann das wirklich sehr, sehr gut.
00:14:18: Am Wochenende habe ich auch ein Kompliment bekommen, wie wenig am Handy ich doch sei, obwohl ich ja Influencerin bin.
00:14:24: Da dachte ich so, boah krass, irgendwie auch... dass man halt auch immer so denkt, dadurch, dass wir das beruflich machen, dass wir halt non-stop am Handy sind.
00:14:31: Also jetzt nur bezogen auf meinen Job.
00:14:34: Weil die sind es natürlich jetzt gerade einfach auch noch mal persönliche private Dinge, die da mit rein spielen.
00:14:38: Dass du ständig am Handy bist, wahrscheinlich auch wegen den ganzen Hausorganen.
00:14:41: Internet hier, da, dies irgendwie.
00:14:43: Und die klären ja
00:14:44: auch alles über WhatsApp, was ja geil ist.
00:14:45: Aber das ist so dein größter Stresskanal, also auf dem Handy.
00:14:52: Ich muss sagen mittlerweile, Whatsapp.
00:14:54: Ja, Sam.
00:14:55: Weil es ist auch genau wie bei dir.
00:14:56: Ich glaube, da sind wir uns auch sehr ähnlich.
00:14:58: Nicht Instagram, wie man vielleicht denken würde.
00:15:01: Aber ich arbeite da gerne was ab und dann bin ich da eigentlich auch nicht so lange.
00:15:06: auf der App drauf.
00:15:07: Ja, du bist auf Instagram, ne?
00:15:08: Du bist da echt richtig so, du machst dein Ding und dann bist du da auch ganz schnell weg.
00:15:12: Ja, genau.
00:15:13: Außer wir schicken uns so viele witzige Reels, weil wir in irgendein Algorithmus wieder gelandet sind, wo wir einfach nicht mehr können.
00:15:18: Super,
00:15:18: super.
00:15:19: Genau, aber bei mir ist es auch WhatsApp.
00:15:21: Ich muss sagen, mir fällt es schwer.
00:15:24: Ich kann es besser mittlerweile, aber immer noch nicht gut genug.
00:15:27: Mir fällt es schwer, Leuten nicht zu antworten sofort, weil ich das seit irgendwie so ein Druck verspüre und auch ein schlechtes Gewissen, aber ich lerne das gerade und übe das auch, weil ich mit ihnen selber ja mache
00:15:38: den Druck.
00:15:40: Ja, wollte ich grad sagen, weil eigentlich züngte ich ja keiner dazu.
00:15:43: Aber diese Echtzeitmedien haben uns halt so daran gewöhnt lassen, immer schnell Antworten zu müssen, weil dieses Medium, das halt von einem so erwartet, ein Chat läuft ja eigentlich so ab, dass man dann ja, guck mal, damals hat man sich dann irgendwie im Zimmer eingesperrt und hat dann bei ICQ irgendwie vor lange gechattet.
00:16:00: Und dann hat man aber auch den Rechner ausgemacht und dann war man halt fertig.
00:16:03: Dann hatte man halt so eine Unterhaltung von ein, zwei Stunden mit ganz vielen Leuten.
00:16:07: Und jetzt ist man ja ... wirklich die ganze Zeit available.
00:16:10: Und ich merke halt auch so, ich habe so fünfzig unbeantwortete Anfragen, also Nachrichten bei WhatsApp.
00:16:16: Und ich muss sagen, mich stresst das auch unnormal, aber ich weiß nicht, was das ist, Leute, aber ich packe es einfach nicht einzun, zu antworten.
00:16:23: Und dann, genau, es ist bei mir auch so, es stresst mich unfassbar, dann sofort reagieren zu müssen.
00:16:28: Es stresst mich aber genauso doll, wenn ich da vierzig ungelesene Nachrichten sehe.
00:16:32: Das kann ich zum Beispiel nicht.
00:16:34: Stresst mich genauso doll.
00:16:35: Also da bin ich noch nicht so ganz im Einklang.
00:16:37: muss ich sagen.
00:16:38: Aber ich kann euch dann nur sagen, es tut so gut, wenn man dann mal bewusst für eine Woche im Urlaub zum Beispiel nutzt, das mal, probiert es mal aus, wirklich das Handy weglegen und das macht schon...
00:16:48: Hast du es gemacht auf dem Retreat?
00:16:50: Ja.
00:16:50: Also hast du es häufiger?
00:16:51: Okay, sehr gut.
00:16:52: Ja, ich hatte das nicht bei mir und habe mich dann da drauf konzentriert.
00:16:55: und es war auch gut,
00:16:56: weil
00:16:56: ich hatte quasi in der Schweiz so eine Zwangspause, weil ich halt einfach die letzten Wochen und Monaten so... ... am Durchrasen bin und durchackern ... ... und mir dann irgendwie ... ... ich bin da auch gerne streng mit mir ... ... in der Hinsicht, dass ich so denke, ... ... ja jetzt hab dich nicht so, ... ... das ist jetzt auch, ... ... es ist jetzt halt so, ... ... ist normal.
00:17:16: Und dann nach so ein paar Monaten merke ich, ... ... wumm, boah krass, ... ... das war ja schon doch
00:17:20: doll.
00:17:21: Und währenddessen denke ich, ... ... aber ja, ... ... kannst du halt schon mal mit ... ... fünfzig Bällen gleichzeitig jonglieren.
00:17:26: Weißt du?
00:17:27: Aber es ist auch so krass.
00:17:29: Ich merke, dass auch immer mehr so in meinem Unfeld, also im näheren Umfeld, im Entfernteren, das, was ich so lese, das, was ich so mitbekomme.
00:17:35: Die Leute haben halt auch wirklich immer mehr Bock auf so dieses einfach, dieses einfache, die Einfachheit und diese Entschleunigung.
00:17:44: Die Leute, sie hängen sich alle immer mehr nach diesem Slow-Life.
00:17:48: Ich merke das ja auch bei mir, dieses Weg von diesem überreizten und mehr so zu diesem Bewussten erleben und diesem Rückzug aus dieser verdammten Dauerbeschallung, der wir jeden Tag tagtäglich ausgesetzt sind.
00:17:59: Und das finde ich halt schon auch echt, also ich finde die Bewegung super schön, weil sie taugt mir halt unnormal, wegen Kind natürlich auch und einfach weil ich relativ, ich würde sagen ... langsamerer Mensch bin, auch wenn ich so in allem immer sehr hektisch bin und immer so und quirlig, merke ich ja auch wie bei meinem letzten Retreat, ich habe halt auch ruhigere Seiten und langsamerer Seiten, seitdem ich ein Kind habe, weil einfach alles überreizt, das natürlich auch durch die Kehrarbeit, die tagtäglich stattfindet, aber dann durch diese ganzen, ja... Medien, die um uns herum ja auch, ob das jetzt irgendwie Horror-News sind, dann die ganze Last der Welt, die auf den Schultern so lastet oder generell eigene Probleme, meine Fresse, wir haben ja auch eigene Probleme.
00:18:41: Entsprechend, das ist dann alles zu viel und die Leute haben da glaube ich keinen Bock mehr drauf.
00:18:45: Weißt du, was ich deswegen gelesen habe, was die Erwachsenen jetzt machen?
00:18:51: Immer mehr Erwachsene greifen zum Schnuller gegen Stress, Lieberta.
00:18:54: Und da würde ich dir vorschlagen, dass ich dir eventuell mal jetzt in den nächsten Wochen ein Schnuller-Set schenke.
00:19:01: Ich kann dir welche von Ilio geben, die ihr alle nicht genommen habt.
00:19:05: Was
00:19:06: für Schnuller, ey, Lieberta.
00:19:08: Was?
00:19:08: Was ist denn das für ein Trend?
00:19:09: Ja, ich hab das neu nicht gelesen, weil einfach der Stress so zunimmt, kollektiv, greifen wo mehr Erwachsene zum Schnuller, was geht?
00:19:19: Was
00:19:19: für Medien, wo liest du das?
00:19:21: Fack, schreib darüber.
00:19:25: Nee, ich hab das witzigerweise, also tatsächlich natürlich klar auf Instagram, hab ich das gelesen, wurde mir aber mehrmals ausgespielt, also
00:19:34: das Thema.
00:19:34: Ja klar, wenn man einmal über verschiedene
00:19:35: Medien ...
00:19:35: Das ist auch so krass, wenn man sich einen bericht ... Ja, aber wenn man sich ein Bericht länger anguckt, dann wird ein ja immer mehr solcher ähnlicher Berichter dann in dem Algorithmus reingespült.
00:19:46: Und dann ist man da voll an so einem Rabbit Hole.
00:19:48: Voll, aber
00:19:50: würde das was für dich sein können?
00:19:51: Könntest du dir das vorstellen?
00:19:52: Absolut nicht, mein Schatz.
00:19:56: Gegenfrage, wie sieht's bei dir aus?
00:19:59: Ach, ich hab schon fünf.
00:20:00: Nee, alles gut.
00:20:02: In allen möglichen Farben und auch mit so einem Schnuller-Anhänger und deinem Namen drauf.
00:20:05: Oh, die Schnuller-Anhänger.
00:20:06: Wenn wir über die Schnuller-Enhänger sprechen von früher, diese Plastik-Schuller, die man an so ein For You oder keine Ahnung, E-Speck gehängt hat?
00:20:15: Weiß ich gar nicht.
00:20:16: Was?
00:20:17: Das ist ein Trend, der ist an mir vorbei.
00:20:19: Ja, ich bin ja ein Dorfkind.
00:20:20: Hat ja andere Trends.
00:20:21: Es gab die und meine Mutter fand das so schlimm, dass sie mir das nicht erlaubt hat.
00:20:27: Und ich fand die aber so geil, weil alle hatten die, also alle coolen Girls hatten die irgendwie in so ganz verschiedene Neonfarben.
00:20:34: Und ich wollte das auch immer haben, aber ich durfte nicht.
00:20:37: Ich durfte so einiges nicht.
00:20:38: Wie waren deine Eltern?
00:20:39: Versteh... Versteh ich gar nicht.
00:20:41: Ich durfte auch super viel nicht, aber versteh ich gar
00:20:44: nicht.
00:20:44: Aber auch so spielzeugmäßig?
00:20:46: Ja, das war halt bei uns ja alles so ein bisschen, ich hatte ja dann meinen Bruder, der hat dann natürlich irgendwie andere Spielsachen bekommen als ich.
00:20:53: Wir waren dann ja auch irgendwie, keine Ahnung, flüchtlingskinder und hatten halt so gar nichts, als wir nach Deutschland gekommen sind.
00:20:59: Das heißt also, alle unsere Nachbarn, unsere neuen Nachbarn aus dem Dorf haben uns halt super viel Stuff geschenkt.
00:21:04: Und damals aus dem Heim haben wir natürlich auch voll viel bekommen.
00:21:06: Also, ich glaube, da hat man, also meine Eltern nicht, dass ich wüsste, haben wir jetzt nicht groß drauf geachtet, was wir da jetzt für Spielsachen haben, aber es ging schon alles bei mir in Richtung ... Puppen und Polypocket und so, also das nötigste, jetzt nicht irgendwie, keine Ahnung.
00:21:20: Ich weiß gar nicht, was es damals gab, was man jetzt irgendwie denkt.
00:21:22: Also, ich frage gerade, weil meine Mutter, die ist sehr... Also, ja, meine Zaptore ist stark geprägt und hat meine Schwester und mich dementsprechend auch so erzogen, was ich im Nachhinein total geil finde.
00:21:35: In dem Moment fand ich es aber natürlich nicht geil, dass die Bertha meine Mutter Minine Barbie geschenkt hat.
00:21:41: Also durfte mir dann immer nur über meine Oma quasi eine Barbie wünschen, weil, ne?
00:21:46: Da hat man ja immer so ein kleines Tüchen offen, aber meine Mutter hat das einfach nicht unterstützt und supportet.
00:21:51: Fand das so schlimm, was für ein Frauenbild quasi über diese Barbie-Puppe suggeriert wird?
00:21:55: Was ich im Nachhinein jetzt natürlich mega geil finde, ne?
00:21:59: Weil das war quasi ja, das ist das, wie du dann aufwächst und heutzutage ist dann vielleicht Social Media noch schlimmer.
00:22:05: Und damals... Ich darf
00:22:05: das sagen, ja.
00:22:07: Duft dich nicht.
00:22:09: Ja.
00:22:10: Ja, heute hast du von der Barbie gehört, die jetzt so eine Insulinpumpe und so ein Glucose-Monitor dabei hat.
00:22:17: Was?
00:22:18: Die werden ja immer echter.
00:22:19: Das heißt sozusagen, dass Krankheiten und so Empowerment, speaking about your mother, immer mehr sichtbar werden.
00:22:26: Das ist so witzig.
00:22:27: Ich hab das gelesen und war so, hä, eine Barbie mit so Typ-I-Diabetes.
00:22:31: Das ist nicht dein Ernst.
00:22:34: Ich weiß manchmal auch nicht, wie weit das Ganze so gehen muss.
00:22:41: Es gibt ja genügend Kinder, die Typ eins Diabetes haben, um da so zu sagen, dieses Narrativ von Krankheiten ein bisschen zu verändern und dass das irgendwie integriert wird in unserer Gesellschaft.
00:22:53: Ich finde das voll süß und auch voll schön und super wichtig.
00:22:57: Ich weiß jetzt natürlich nicht, man kann natürlich spielerisch Kindern alles beibringen.
00:23:00: Also pädagogisch gesehen ist das natürlich der Hammer, weil ... Dadurch wird das den Kindern ja auch über, keine Ahnung, aber auch über Medien ja auch.
00:23:09: Und auch Werbung ganz gut nahe gebracht, so was das ist.
00:23:12: Wenn man ein Kind das weiß man nicht, warum man das hat.
00:23:15: Das ist schon cool irgendwie.
00:23:18: Aber vielleicht hätte damals deine Mutter dir ja diese Puppe gekauft.
00:23:21: Ja,
00:23:22: also wenn dann auf alle Fälle so.
00:23:25: Die Insulin-Barbie.
00:23:26: Ja, cool.
00:23:28: Apropos Barbie und Kinder.
00:23:30: Die Werte, ich möchte aber eine Sache, jetzt okay.
00:23:33: Insulin-Barbie okay, ne?
00:23:35: Aber eine Sache muss dringend verboten werden.
00:23:41: Kinderwagen für Hunde.
00:23:45: Ich kann es.
00:23:47: Beim besten Willen nicht verstehen, wie man auf die Idee kommt, dass man sein Hund, sei denn er hat keine Ahnung, ein Todesräumer und kann nicht mehr laufen.
00:23:56: Klammern wir das mal aus, weil ich nicht glaube, dass jeder Hund von so einer, ich sag mal eher älteren Zielgruppe, der den Wagen gesetzt wird, irgendwie Räumer hat.
00:24:04: Ich, ich check das nicht.
00:24:06: Die handeln die dann so wie
00:24:08: Kinder.
00:24:09: Ja, da werden jetzt ganz viele sagen so, oh ja, nie, aber die Hunde eiltern ja mit ihren Besitzern und die können dann ja auch irgendwann nicht mehr, die werden ja manchmal so um die fünfzehn, sechzehn Jahre alt und dann können die Knochen nicht mehr, dann wollen sie die aber natürlich immer noch mit überall hinnehmen.
00:24:23: Ja,
00:24:23: ich meine, jetzt mal ausgeklammert, ob die jetzt vielleicht zum Beispiel so krasse Beschwerden haben, nicht mehr laufen
00:24:27: dürfen.
00:24:27: Wir machen das dann aus
00:24:28: Joke.
00:24:28: Ja, nee, ich glaube, das machen einige, um diesen Hund wie so zu vermenschlichen und wie so ein Baby zu, also ein Kindesbaby zu behandeln.
00:24:39: Echt?
00:24:40: Glaubst du?
00:24:40: Ich bin mal in den Raum gestellt, weil das finde ich ganz befremdlich.
00:24:45: Das zu sehen.
00:24:47: Ich find ja auch, ich find generell so Tiere in Rucksäcken oder generell in Taschen, find ich ganz schwierig.
00:24:52: Ich find auch Tiere, mit dem Flugzeug zu überfrachten, auch ganz schwierig.
00:24:57: Also Tieren, generell so was irgendwie zuzumuten, die in irgendwelche Käfige zu stecken und die dann halt irgendwo mit hinzunehmen.
00:25:03: Außer es ist halt irgendwie wirklich ein Umzug.
00:25:05: Und du weißt, du bist jetzt im nächsten Ort für die nächsten Jahre.
00:25:09: Aber das immer so back and forth, weißt du immer so, ja, ich fliege überall hin und ich nehm meine Hund überall hin.
00:25:14: ist meine Familie.
00:25:16: Schwieriges Thema bei mir, wenn die so groß sind, weil es ist echt voll.
00:25:18: die Zumutung, die jeder in diesem Frachtraum verweilen zu lassen, während du fünf Stunden oben Champagner trinkst in der Businessklasse.
00:25:26: Find ich ganz, ganz schlimm, weißt du, was ich meine.
00:25:28: Aber das andere ist halt so, ich sehe das auch, und denke jedes Mal so, da sieht halt der Hund einfach auch schon so aus wie das Herrchen.
00:25:36: Und deswegen schieben die die, weißt du?
00:25:37: Aber ganz kurz,
00:25:38: ne?
00:25:39: Apropos so Tiere verfrachten mit dem Flugzeug.
00:25:43: Also ich war vor ein paar Monaten, war ich für einen Job auf Sylt und da waren wir beim Polo-Spiel.
00:25:50: Klar.
00:25:51: Ihr lieben?
00:25:52: Natürlich macht euch nichts vor.
00:25:53: Natürlich, der Adelgrüß.
00:25:58: Und dann sind da ganz viele Argentinier gewesen, da ist ja der Sport riesig in dem Land.
00:26:05: Und die sind mit ihrem Team quasi danach Sylt gereist.
00:26:09: Das heißt, dass sie aber die Pferde natürlich irgendwie rüberfrachten müssen.
00:26:16: Und ich glaube nicht, dass sie das immer irgendwie mit einem Schiff machen.
00:26:19: Ist ja auch egal.
00:26:20: Weil either way ist das ja wirklich furchtbar.
00:26:22: Stell dir mal vor, da hast du so zehn Pferde in der Luft.
00:26:26: Horror.
00:26:27: Horror.
00:26:28: Ganz, ganz horror.
00:26:29: Ich weiß nicht, was sind das dann so?
00:26:31: extra Flieger, die dann noch so... Ich weiß es nicht.
00:26:33: Ich will es auch irgendwie nicht wissen.
00:26:35: Es gibt so viele Dinge auf der Welt.
00:26:38: die man nicht wissen möchte, weil ich weiß, dass ich mit meiner emotionalen Art und mit meiner Empathie, die ich ja so tief doll im Herzen immer wieder spüre, ich kann mich ja an so ganz schlimme Sachen hineinversetzen und denkt mir so... Und denken die Leute, ich erlebe das, so schlimm ist das bei mir manchmal, dass ich wirklich da rots und Wasser heule und mir das so vorstelle.
00:26:56: Deswegen darf mir das, ich darf das einfach alles nicht wissen.
00:26:59: Ja,
00:26:59: es ist wirklich toll.
00:27:00: Manchmal
00:27:00: möchte ich, weißt du was, ich wünsche mir manchmal so, so sehr, so richtig blauäugig zu sein, richtig manchmal so dumm zu sein.
00:27:07: Also dumm im Sinne von so, nicht dumm, dass ich nicht, nichts verstehe, sondern halt, dass ich so Dinge ... nicht sehe oder von Dingen einfach nichts weiß, weil es mich nicht interessiert oder weil es halt einfach nicht so in meinem Radius irgendwie ... ...
00:27:22: kenne ich.
00:27:22: ... existiert.
00:27:23: Verstehst du, was ich meine?
00:27:24: Weil ich bin ja so offen für alles.
00:27:26: Ja, ja.
00:27:27: Ich kenne das aber andersrum manchmal, dass du so, weil du so dumm gar nicht die denken kannst oder das nicht in deinem Wertesystem verankert ist, dass du an diese Dinge und die Möglichkeiten nicht denkst.
00:27:39: Oft meins in Beziehung zum Beispiel, wo du so denkst, wieso denkt diese Person das jetzt oder macht sowas?
00:27:44: Weil das ist gar nicht in meinem System drin.
00:27:46: Ich würde da gar nicht erst drauf kommen.
00:27:48: Kennst du das?
00:27:49: Also andersrum.
00:27:50: Ja, voll.
00:27:50: Ich weiß, mit einem, einem Millionen Prozent.
00:27:52: Ich weiß genau, was du meinst.
00:27:53: Aber ich kann nicht hier
00:27:54: beruhigen.
00:27:55: Ich habe gerade mal gegoogelt, für Langstreckenflüge werden Pferde in speziell konstruierten Flugzeugen transportiert und so Pferde-Lufboxen.
00:28:03: Ja, dann werden die aber auch beruhigt mit so vermeintlichen, hymopathischen, pflanzlichen Gedöns und so.
00:28:10: Und trotzdem haben die ja auch dann den Luftdruck und das Gruckeln.
00:28:13: Und auch das ist alles Stress für Tiere.
00:28:16: Tiere, das ist ja nicht deren Habitat, der gar in einem
00:28:19: Flugzeug so schön.
00:28:20: Doch.
00:28:20: Aber
00:28:20: erst gut.
00:28:21: Ich mein, Polo-Spielen ist auch nicht deren Habitat, so weißt du.
00:28:24: Total
00:28:25: doch.
00:28:25: Das ist doch nicht Mensch gemacht, hä?
00:28:27: Das ist total natürlich.
00:28:28: Also erst mal ein paar Nüschen vorm Abflug und dann geht's
00:28:33: ab.
00:28:33: Da ist halt auch wieder die Frage, wo fängt man an, wo hört man auf?
00:28:37: Ja, schwierig.
00:28:39: Anyway, ich war auf jeden Fall bei meinen Eltern auch, also beim ... Nee, das war noch davor beim ... Bei Sylt war noch vor unserer letzten Podcastfolge und ich war danach noch bei meinen Eltern an der Ostsee.
00:28:47: und da hab ich auch schon wieder gemerkt, so Boah, Ostsee-Gefühl, ne?
00:28:51: Und so diese, so die, und deine Mama hat ja auch da so an der Ostsee auch so ein richtig schönes Häuschen.
00:28:56: Und da dachte ich, irgendwie kommt da auch so ganz viel Sehnsucht hoch nach so Ruhe und irgendwie weniger, also so Dorfleben-Like, weil Iliu läuft da dann so frei rum und ist da irgendwie auch safer, so vermeintlich, weil er da halt so Bobby Car fahren kann auf den Straße und dann nicht jetzt irgendwie LKWs und Feuerwehr Autos um die Ecke kommen.
00:29:16: Aber das hat mir wieder so ganz, ganz viel Ruhe gegeben.
00:29:18: Aber dann bin ich wieder voll im Zwiespalt und ich bin ja eh so zerrissen zwischen der Frage Stadt oder Dorf.
00:29:25: Aber ich liebe dieses kurze Getaway, um einmal wieder sich so zu erden.
00:29:29: Ja, da sagst du was, ich muss auch sagen, hier auf Mallorca, dadurch das Wetter besser ist in der Regel und du einfach das Leben draußen stattfinden lassen kannst.
00:29:40: Das hat
00:29:41: so eine große Lebensqualität, also einfach nur das ... du in der Natur sein kannst.
00:29:46: Mir ist das auch in der Schweiz wieder aufgefallen, weil wir da mitten in den Bergen waren, einfach so mit so viel Natur umgeben zu sein und nicht im Großstadt dunst.
00:29:55: Das tut so gut.
00:29:56: Dein Nervensystem fährt so krass runter.
00:29:59: Ich bin voll bei dir.
00:30:01: Das sah auch so schön aus bei euch.
00:30:03: Habt einfach auch den Ansatz geliebt, dass ihr noch ein Wine-Tasting hattet.
00:30:06: Hey, liebe
00:30:06: ich.
00:30:07: Weißt du, aber das war eine ganz geile Kombi, weil es gibt ja verschiedene so Retreat-Ansätze.
00:30:10: Es gibt ja also die meisten, wo ich auch bisher war, das waren sehr extreme, wo man so inner Childwork macht oder so extreme Auseinandersetzung mit deinem inneren Energiefeld und so weiter.
00:30:21: Und das war jetzt mal so ein Retreat, was einfach so einen guten Mix hatte aus allem.
00:30:24: Das war auch ganz absichtlich und bewusst so organisiert, dass man also die Entspannung hatte, man hatte die So ein Tag auch an Energiearbeit, aber dann hatte man eben auch so Keramik Workshop, wo wir was bemalt haben und Wine Tasting und weißt du, so ein bisschen locker war.
00:30:41: Was hast du?
00:30:42: Was hast du gemalt?
00:30:43: Gewertern.
00:30:46: Man sah das Ergebnis auf Instagram nöchig.
00:30:48: Ich habe mich gefragt in dem
00:30:50: Moment.
00:30:50: Warum?
00:30:51: Weil ich das zeige, wenn ich den Teller fertig bekomme, weil der muss gebrannt werden und dann wird er lasiert.
00:30:57: Und dann schauen wir mal, ob ich das zeigen kann.
00:30:59: Also ich habe, ja okay, komm, ich hau das in die Story, sobald ich den Teller habe.
00:31:03: Ich habe einen Krafttier gezeichnet.
00:31:05: Das sieht so ein bisschen aus wie ein Tiger, aber so ein bisschen cubistisch.
00:31:11: Da
00:31:11: bin ich natürlich
00:31:13: in die Kunzerkar-Kiste kurz mal gegangen.
00:31:15: Ja,
00:31:16: reingegriffen, ja.
00:31:18: Nicht schlecht.
00:31:18: Ja, so ein bisschen verspielter, infantile Kunst würde ich es mal nennen.
00:31:23: Wie witzig ist das bitte, wenn man so auf einmal wieder irgendwas mit den Händen macht oder so generell?
00:31:28: Wie krass ist das bitte, weil man so was halt außer so Putzen aufräumen
00:31:32: kann?
00:31:32: Nee.
00:31:33: Krass, ja,
00:31:33: Putzen, ne?
00:31:35: Ja, ich weiß.
00:31:36: Aber so dieses, das weiß ich mal, dass mit den Händen so.
00:31:39: Das ist halt einfach so ein Ding.
00:31:40: Genau.
00:31:41: Es gibt Menschen, die machen das jeden Tag.
00:31:42: Ja,
00:31:42: das ist so geil.
00:31:43: Und deswegen, das war auch cool, weil es hat so Spaß gemacht, man macht es nicht oft.
00:31:47: Aber es ist so meditativ, weil du bist halt so in dieser Aktivität drin.
00:31:51: Also bei Meditieren geht es ja auch darum, dass du quasi so deinen Gedankensturm ein bisschen ausschaltest und im Hier und Jetzt dich verankerst.
00:31:58: Aber das kannst du auch, es muss ja nicht... diesen meditativen Zustand kannst du auch durch andere Aktivitäten erreichen, nicht nur durchs Meditieren, zum Beispiel eben durch Malen, Zeichnen, keine Ahnung, für einiges ist Sport, Spazierengehen.
00:32:12: Und das fand ich so cool, Libert, ich finde, wir beide machen mal so ein Keramikurs.
00:32:17: Eif, ohne Scheiß, Lina, wenn ich noch mal bekomme, dann machen wir das
00:32:20: dann mal vor Ort.
00:32:21: Kommst du eigentlich Ende November?
00:32:23: Das ist doch die ganz, das ist doch die ganz große Frage, die ich noch nicht lösen konnte.
00:32:29: Ja.
00:32:31: Ich liebe es, aber auch, wie viel du unterwegs bist.
00:32:32: Kannst du gerade sagen, ob ich eventuell,
00:32:36: ja, ob ich vielleicht dieses Jahr komplett für mich auch mal ein bisschen nutze.
00:32:40: Ich bin ja jetzt aus Bordeaux wiedergekommen.
00:32:42: Übrigens.
00:32:43: Wir haben nicht nur wild gefeiert, die Ecke würde dir auch so gut gefallen.
00:32:46: Da ist ja so eine Halbinsel, die nennt sich Kapferé, das ist sozusagen die Seaside von Bordeaux.
00:32:52: Und das war so schön.
00:32:54: Man konnte da so richtig, dass es so die Austernkultur ist da richtig big und so.
00:32:58: Und das war richtig, richtig schön.
00:32:59: Klar.
00:33:00: Wir essen aus, dann gehen zum Polo.
00:33:01: Wir haben uns verändert.
00:33:04: Und dieses Wochenende dann einfach nochmal komplett... Ja, Kontrastprogramm, also wieder mit Girls, das wir waren sechs Mädels, das war geil.
00:33:12: Und jetzt Barcelona und Bordeaux Barcelona, ich stehe irgendwie auf B.
00:33:16: Und dann Majorca eventuell, ne?
00:33:18: Und dann eventuell Majorca, aber das muss ich mal, erst mal besprechen mit meinem Partner, weil den gibt's ja auch noch, hey.
00:33:23: Ach
00:33:24: so, stimmt, da war was.
00:33:25: Nee, aber merkst du so?
00:33:26: Und
00:33:26: ich hab noch ein Kind.
00:33:28: Details, Schatz, Details.
00:33:31: Merkst du innerlich so ein Wechsel dadurch?
00:33:34: Also dadurch, dass du jetzt irgendwie so viele Momente nur für dich genießen konntest oder einfach auch so ein Kontrastprogramm ohne Kind?
00:33:40: Ja,
00:33:40: total.
00:33:41: Ich bin so viel ausgeglichen und so viele ... Ja, also viel entspannter irgendwie, weil ich jetzt auch auf meine Kosten komme und wieder irgendwie meine Themen habe mit Freundinnen, mit Bekannten, die mal irgendwie außerhalb der Babybubble stattfinden.
00:33:55: Und natürlich ist es irgendwie traurig zu spüren, dass man die letzten zwei Jahre schon auch irgendwie so ein bisschen anders behandelt wurde gesellschaftlich.
00:34:03: Man war schon halt irgendwie die Marm und irgendwie ging es immer nur darum.
00:34:06: Und man hat sich damit auch irgendwie die ganze Zeit nur identifiziert.
00:34:08: Das mache ich natürlich nach wie vor, weil ich bin eine Mutter jetzt.
00:34:11: Aber man
00:34:11: will auch mal wieder ein Thema sein.
00:34:13: Aber man will auch mal wieder eine Hore sein, ja?
00:34:17: Ja.
00:34:18: Aber man will auch einfach wieder ausgelassen, feiern und unterwegs sein und sein Ding machen und sich wieder neu ausprobieren, irgendwie neue Klamotten tragen und sich zusammen mit den Girls fertig machen, sich schminken.
00:34:27: Ich hab das so vermisst.
00:34:28: Das war so schön bei dir, Mallorca.
00:34:29: Schminken?
00:34:30: Klingt so ein bisschen, als hättest
00:34:31: du dir so ein Tiger-Gesicht gemalt oder so ein Schmetterling ins Gesicht schminken.
00:34:34: Gar nicht,
00:34:35: ey!
00:34:35: Ich sah wieder voll, ich kann es nicht sagen, ich freu mich mit meinem kurzer Schnitt einfach, ich seh so bieder aus, ich sah halt voll normal aus.
00:34:41: Ähm, aber ... Ja, einfach allein das wieder so zu erleben, ich glaube, da kann mich jeder fühlen.
00:34:47: Also jede Mutter, die das nach langer Zeit wieder so für sich fühlen konnte.
00:34:52: Das ist einfach, das ist sehr beflügelnd gerade.
00:34:54: Und ich freue mich jetzt auf Barcelona.
00:34:56: Das wird auch gut.
00:34:57: Auch wenn mein Körper gerade sagt, ich will nicht funktionieren, sondern krank werden, ich werde das schaffen, Lena.
00:35:02: Ich werde es meinem Körper zeigen.
00:35:04: Ja, bitte.
00:35:05: Bitte, Mannschaft.
00:35:06: Ich muss aber auch sagen, also so wie Eltern auch ganz oft diese Vorgehalten ... Grundkind haben, um irgendwelche Dinge abzusagen.
00:35:16: Da haben wir ja auch, glaube ich, schon mal drüber geredet.
00:35:19: So, ah nee, mein Kind, ah nee, das Kind ist jetzt müde, es muss jetzt los, muss ins Bett, nur weil die Eltern keinen Bock mehr haben auf diesen Scheißgeburtstag.
00:35:27: Weißt du, was ich gemerkt habe?
00:35:28: Ich habe jetzt einfach ein Hausliberter und so viel zu tun.
00:35:31: Ich glaube, ich nutze das jetzt auch einfach mal so ein bisschen als Vorwand Dinge abzusagen.
00:35:36: Also wie so ein Kind.
00:35:37: Hey, das ist jetzt ein neues Baby.
00:35:40: Ja, das
00:35:40: Haus ist das Kind des Singles quasi, ist mir aufgefallen.
00:35:43: Voll.
00:35:44: Also super
00:35:44: vorwandt.
00:35:45: Ah, nee, sorry, da kann ich nicht.
00:35:47: Da kommen die Handwerker.
00:35:48: Ah, ich muss leider los.
00:35:50: Muss mich um die Bewässerung im Garten
00:35:51: kümmern.
00:35:52: Internet wird angemeldet.
00:35:53: Ah, nee.
00:35:54: Genau, ich wollte noch ein Teppich
00:35:55: hier verliehen.
00:35:56: Ach,
00:35:56: die Küche, die muss jetzt heute genau geliefert werden.
00:35:59: Ja, ist doch gut, ist doch richtig toll.
00:36:00: Es gibt ja auch immer viel zu tun an so einem Haus.
00:36:02: Ein Haus verpflichtet.
00:36:05: Olli Bertha, ist ja mehr Arbeit als man denkt, ne?
00:36:08: Ja, ist da echt schon so ein schwarzes Loch, ne?
00:36:11: Da gibt's kein Ende, Lena.
00:36:12: Und das Haus immer
00:36:13: was dazu.
00:36:15: Ja, aber ich muss ehrlich sagen, Haus ist wirklich mehr Arbeit, als man denkt.
00:36:18: Selbst wenn das Haus fertig ist, so wie das hier, es ist so unfassbar viel Arbeit, aber es ist
00:36:25: auch geil.
00:36:26: Es ist ja auch gar nicht fertig fertig.
00:36:28: Du machst da jetzt schon ein bisschen Wasser und fänderst ja noch ein bisschen und machst so ein Tus und ich glaube, ein Haus lebt.
00:36:34: Hey Lena, ein Haus lebt.
00:36:35: Ja,
00:36:36: das lebt, das mit der Zeit.
00:36:37: Da brauche ich aber auch Geduld, muss ich sagen.
00:36:39: Das habe ich nicht so gut.
00:36:41: Das muss ich oder darf ich jetzt lernen, mir so ein bisschen mehr... Zeit zu nehmen, das einzurichten, weil dann wird es eigentlich in der Regel auch bei solchen Sachen besser.
00:36:50: Ich bin aber leider so perfektionistisch veranlagt, dass ich das eigentlich gestern schon fertig eingerichtet haben möchte.
00:36:56: Aber damit es nicht von der Stange ist, brauchst du Zeit.
00:36:59: Ja, und weißt du, wie langweilig wär's dann bitte, wenn... Ich mein, das ist jetzt grad ein Projekt, das ist ein Ziel, worauf du hingearbeitet hast.
00:37:06: Damals vor der Welt schon wieder irgendwie, der Prozess war jetzt schon wieder beendet.
00:37:10: Dann würdest du dir ja schon wieder was Neues suchen.
00:37:11: Like, what the fuck?
00:37:12: Also irgendwie, man muss ja auch das Projekt in seinem Ganzen... Ja, genießen und in dieser Entstehung gerade, weil ansonsten, wenn es wieder abgehackt ist und wieder ein Haken hintermacht, kommt das nächste.
00:37:24: Und dann ist es ja wieder nichts Besonderes mehr, weil es dann wieder durch ist.
00:37:26: Deswegen enjoy.
00:37:27: Ich weiß.
00:37:29: Darf ich lernen, so ein bisschen geduldiger zu sein?
00:37:33: Weil ich bin da so, möchte ich jetzt alles so perfekt hübsch schön haben, aber Sachen dauern die
00:37:39: Zeit.
00:37:39: Machst
00:37:39: du doch auch.
00:37:40: Machst du ja
00:37:41: auch.
00:37:42: Ah, das ist so.
00:37:43: Ja, das ist halt alles abhängig von anderen.
00:37:45: Das ist halt einfach so, das ist halt nicht dein Tempo, dass du die ganze Zeit kontrollieren kannst.
00:37:50: Das ist halt einfach zusammenarbeiten mit anderen.
00:37:52: Und vor allen Dingen auch glaube ich, dass das Haus einfach auch von der Einrichtung geiler wird, wenn man sich wirklich Zeit nimmt und jetzt nicht nur von der Stange online, bei einem Online-Anbieter, so alles fettig.
00:38:02: Das möchte ich auch nicht.
00:38:03: Also, dann musst du mal klar zum Flohmarkt hier, um die Ecke jeden Sonntag, da waren wir ja auch zusammen.
00:38:10: So schön.
00:38:10: Aber oder mal hier und da.
00:38:12: Und dann, ne?
00:38:13: So entsteht dann so ein
00:38:14: ... Ja, mal sich was liefern lassen, mal irgendwie verreisen, da mal irgendwie ein paar Gläser mitnehmen, da mal sich inspirieren lassen.
00:38:21: Hey, das ist ja das Schöne an diesem ganzen Prozess.
00:38:24: Deswegen enjoy.
00:38:25: Und du stehst, also du schläfst ja jetzt nicht irgendwie unter der Brücke, sondern du hast ein wunderschönes Dach über den Kopf.
00:38:32: Still.
00:38:32: Aber nur das Dach ist schön.
00:38:33: Schöner als jeder andere, gerade da draußen.
00:38:36: Also, ihr Lieben, ich glaube, wir müssen gerade mal eben kurz die Kurve kriegen, weil Lena hat jetzt ... richtig wichtigen Termin in sechs Minuten.
00:38:41: Möchtest du von deinem Termin erzählen?
00:38:43: Ja, das ist also schon echt elementar, muss man sagen.
00:38:47: Ich habe Pilates, und zwar hier in meinem kleinen Städtchen, wo ich lebe, habe ich mich jetzt für das erste Mal in dem Reformapilates-Studio eingebucht und werde dem jetzt mal ein Try geben.
00:39:02: Mal gucken.
00:39:03: Weil sowas werftet ja auch direkt so das Leben hier auf.
00:39:06: Und wie viel Uhr geht die Lessen los?
00:39:08: Die Lessen ist um zwanzig nach sechs.
00:39:10: Lessen, für die die es nicht verstanden haben, ist ne Stunde.
00:39:13: Und eine Unterrichtsstunde.
00:39:15: Und wir haben jetzt fünf vor sechs.
00:39:17: Und klar, da werde ich mich gleich mal in meine Leidens stürzen.
00:39:20: Und du, mein Schatz?
00:39:21: Ich
00:39:21: habe übrigens ein, ja, ich habe ein krankes Kind, das ist mein nächstes Appointment.
00:39:26: Und ich habe noch eine Sache, richtig cool.
00:39:29: Ich habe eine Serie geguckt, Serienvorschlag Amazon Prime.
00:39:33: Ich habe es geschafft.
00:39:33: Ich habe mal wieder eine Serie durchgeguckt.
00:39:35: Und zwar das Gift der Seele.
00:39:38: Hast du schon geguckt?
00:39:39: Also ich muss sagen, ich habe gestern gemerkt, dass ich irgendwie beim Prime-Account von meiner Mutter rausgeschmissen wurde.
00:39:45: Liebe Grüße gehen raus und von die Tür gesetzt worden.
00:39:51: Wenn die sich ein Haus kaufen kann, kann die sich auch Prime selbst holen.
00:39:57: Ich stand da so wie so ein begossener Pude, weil ich eine andere Serie gucken wollte, von dem ich das Buch gelesen habe.
00:40:03: Und da würde ich jetzt gerne die Serie gucken, aber ich komme nicht mehr rein.
00:40:07: Ich wurde vor die Tür gesetzt,
00:40:09: Liebertha.
00:40:09: Dann legt ihr doch innerhalb von einer Minute neuen
00:40:11: Punkt an.
00:40:11: Ja, aber das sind ja auch Kosten, Liebertha, Monat.
00:40:14: Jetzt muss ich sparen, ich hab
00:40:15: jetzt ein Haus.
00:40:16: Siehst du?
00:40:16: Ich hab super Ausreden.
00:40:17: Mama, ich hab jetzt ein Haus.
00:40:19: Wie stellst du dir das vor?
00:40:21: Ja, schreib wir doch einfach mal bei WhatsApp.
00:40:23: Sie antwortet bestimmt auch so schnell wie du.
00:40:25: Auch da, wahrscheinlich blockiert worden.
00:40:28: Nicht mal mit dir zu tun haben wollen.
00:40:29: Ey, ich hab aber auch noch nebenbei, weil ich bin ja liebe Lena, ich bin ja jetzt wieder, naja, ich sag mal so, kultiviert.
00:40:35: Ich habe nicht nur Serien geschaut, sondern ich habe auch ein weiteres Buch gelesen von Julia Engelmann.
00:40:39: Das muss ich wirklich einmal recommenden.
00:40:41: Ich hab noch so ein paar andere Buch-Favorites.
00:40:44: Aber das ist voll schön geschrieben und mag ich bisher.
00:40:46: Ich habe es noch nicht zu Ende gelesen, aber bis hierhin, ich bin schon richtig weit, fast fertig, Himmel ohne Ende.
00:40:51: richtig schön von Julia Engelmann.
00:40:53: Und ich hab auch die Passantin gelesen.
00:40:54: für allejenigen, die richtig Bock haben auf so ein bisschen was nicht zu langes, aber eher komplexes, auch voll hier so Thema Deinkram, Emanzipation, Deinkram.
00:41:06: Dein Scheiß, ja?
00:41:07: Emanzipation, Feminismus.
00:41:12: Ganz schlimmer Fotos.
00:41:13: Kannst du mal direkt ...
00:41:16: Du mein toxischer Boyfriend sein?
00:41:18: Ja!
00:41:19: Der glaubt, dass wär so ein Trend einfach nur oder so ein Scheißtrend oder auch gendern zu unangenehm und anstrengend findet nur, weil er seine Komfort so verlassen müsste.
00:41:30: Und auch noch Furia hab ich gelesen, fand ich auch sehr gut, aber jetzt nicht so zu empfehlen.
00:41:35: Und blaues Wunder fand ich richtig toll.
00:41:38: Könnt ihr ja alles mal aufschreiben, wenn ihr mir gerade zuhört.
00:41:40: Stark.
00:41:41: Also, ein bis zehn Bücher wurden gelesen von Liebertha?
00:41:43: Genau.
00:41:44: Freut mich.
00:41:45: Sehr.
00:41:46: More to come.
00:41:49: Ich kann noch die Mandende-Story auf Netflix empfehlen.
00:41:52: Wer Bock hat auf sowas, was man so mal schnell wegpinscht.
00:41:55: Auf den Sonntag, nach dem Sonntag.
00:41:57: Für euch, ihr Lieben, die in Deutschland leben.
00:41:59: Für euch kommt jetzt der Herbst.
00:42:00: Das ist so sicher wie das Armen in der Kirche, ihr Lieben.
00:42:03: Der Regen kommt, das Schiedwetter kommt.
00:42:05: Ihr werdet viel Zeit drin verbringen.
00:42:07: Na klar, wir sind für euch da.
00:42:08: Du nicht?
00:42:09: Nee, ich nicht.
00:42:10: Aber ihr werdet hier.
00:42:12: Also die Männende Story, wahre Begebenheit aus den neunzigern, glaube ich, ist das?
00:42:17: Oder in den achtziger?
00:42:18: Auf jeden Fall super spannend, sehr brutal, voll krass.
00:42:21: Oh Gott, ich
00:42:22: dachte gerade, du sagst die Menderes.
00:42:25: Menderes Doku.
00:42:26: Ja, das ist quasi, hab ich das falsch gesagt, mein Ende ne?
00:42:29: Nee, ich dachte dieser Menderes von Deutschland zu den Süßen
00:42:37: ist echt brutal.
00:42:38: Das ist echt krass.
00:42:41: Das ist ne wahre Beginn.
00:42:43: Nein, es geht zum Brüderpaar, was vermeintlich seine Eltern umgebracht haben.
00:42:52: Ah,
00:42:52: habe ich gesehen.
00:42:54: So, und ich finde, das kann man super gut mal weggucken.
00:42:56: Ganz
00:42:57: krass, ganz krass, bis heute nicht aufgeklärt worden.
00:42:59: Heftig,
00:42:59: ne?
00:43:00: Aber die sitzen immer noch.
00:43:02: Ganz krass, alles gerade erzählt.
00:43:06: Gott guckt euch auf jeden Fall die Doku an!
00:43:10: Nein, es ist quasi auf... Es gibt einmal die Doku, glaub ich, und dann gibt es quasi so eine Verfilmung als
00:43:14: Serie.
00:43:15: Das ist heftig.
00:43:16: Der Film ist gut.
00:43:16: Nee, ne Serie.
00:43:17: Ach, das ist ne Serie, Sauern.
00:43:20: Nicht dafür.
00:43:22: Ich hab' dich, glaub ich, von einem Jahr schon geguckt.
00:43:23: Hä?
00:43:24: Das ist doch jetzt gerade erst raus.
00:43:26: Nein, kann das nicht sein.
00:43:28: Du hast es erst jetzt gesehen.
00:43:30: Echt?
00:43:30: Oder ist das jetzt getrendet oder so?
00:43:32: Auf jeden Fall kann man mal machen.
00:43:35: Kann man auf jeden Fall mal machen.
00:43:37: herrlich ihr Lieben.
00:43:39: Wir sind in zwei Wochen wieder für euch da.
00:43:41: Wir erzielen euch dann oder berichten euch dann von Barcelona.
00:43:44: Ja und ich finde wir können mal das nächste mal fürs nächste mal auf der Insta Story mal wieder so ein paar Fragen von euch einholen.
00:43:50: Das mögt ihr immer ganz gerne Kleinmäuse und vielleicht habt ihr ein paar Fragen zu unseren Lebensphasen.
00:43:56: Hey zu Libertas neuem ich und wieder gewonnenem alten ich wieder unterwegs zu sein als Mutter.
00:44:03: Vielleicht habt ihr Fragen wie ist es wenn man umzieht.
00:44:06: wenn man's auslernzieht und so weiter und so fort.
00:44:09: Ja, oder habt ihr vielleicht wieder Bock irgendwie Beziehungsratschläge von uns zu bekommen?
00:44:13: Ja, weil die,
00:44:14: das können wir.
00:44:15: Das können wir.
00:44:15: Das ist kein Thema.
00:44:17: Das sind wir pro.
00:44:17: Das ist kein Problem.
00:44:19: Ihr Lieben, es ist unsere
00:44:20: Achilles.
00:44:23: Also ihr Lieben, macht's gut, habt's gut und habt eine schöne Woche.
00:44:26: Und ihr auch, Lena, alles leidend.
00:44:27: Da sag ich nur, Adios.
00:44:30: Hasta luego.
00:44:32: Hallo Leute, naja, hier sind Lena
00:44:36: und Libertta.
00:44:37: und naja, zusammen sind wir Lena und Libertta.
00:44:41: Verdammt!
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